So im wahrsten Sinne passierte das an diesem Tag in Wernau zum Glück erst, als wir uns auf den Heimweg machten und nach einem heißen Tag plötzlich ein kräftiger Regenschauer auf die Erde prasselte. Am Horizont sah man Sonne, dicke, dunkle Wolken, nahenden Regen und das alles gleichzeitig. Der Horizont ist in der Geschichte und in so vielen kulturellen und künstlerischen Gattungen als Sinnbild zu finden: für das Unerreichte, für die Herausforderung, für unendliche Freiheit, für Verschmelzung von Irdischem und Göttlichem und für unseren Schulkontext ist es der Horizont, den wir tagtäglich in jede Richtung erweitern wollen.
Das Programm „Horizonte“, das unsere 5er dieses Jahr im Rahmen von „Rückenwind“ miterleben durften, wurde diesen Sinnbildern an vielen Stellen gerecht.
Hätte man der 5d zu Beginn gesagt, dass sie heute in den ersten Minuten als komplette Klasse gleichzeitig durch ein schwingendes Seil rennen würden, wäre das wohl als unerreichbar durchgegangen, dass sie in drei Stunden ein fahrtaugliches kleines Auto bauen und damit ein Rennen fahren würden zumindest als Herausforderung.
Über eigene Grenzen und Fähigkeiten, über die Macht der Kommunikation und die Kraft des Teamwork, über Wahrnehmung und Selbstreflexion und über all das hinaus kamen unsere 5er nicht nur mit einem erweiterten Horizont nach Hause, sondern gleich mit mehreren.
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