
JKR-Hock
Die Idee dazu hatten wir im Schuljahr 2023/2024. Wir wollten damit einen Raum schaffen, wo wir als JKR-Gemeinschaft zusammenkommen und unseren Schulhof zu einem kleinen Jahrmarkt werden lassen.
💚JKR Hock - die zweite Auflage💙
"Ich schleppe mich am Freitagmorgen die Treppen des Hauptbaus nach oben.
Ich habe ein wenig Muskelkater – einen von der Sorte, bei der man sich fragt, ob man heimlich einen Marathon gelaufen ist. Wenn man den ganzen Tag auf den Beinen war, ohne es zu merken, weil alles so kurzweilig war. Weil die Zeit geflogen ist. Weil das einer dieser Tage war, die Einstein meinte, als er sagte: Eine Stunde mit einem netten Menschen vergeht wie ein Wimpernschlag. Eine Minute auf dem heißen Ofen dagegen… na, ihr wisst schon.
Im Treppenhaus hängt ein Duftmischung aus Pizza, Zuckerwatte und einer ganzen Menge Spaß.
Ein leiser Nachhall von Burgern, Schokofrüchten und Frittenfett. Daneben der süße Schatten von Kioskkindheit – bunte Süßigkeiten in Tüten - wie früher, als man noch für fünfzig Pfennig die große Welt kaufen konnte.
Die SMV hatte alle Hände voll zu tun mit Getränken, während woanders Waffeln, Crêpes, Kuchen und Hot Dogs über die Theke wanderten, als gäbe es kein Morgen.
Unterm Strich aber legen wir an der JKR sehr viel Wert auf gesundes Essen und unseren Vitaminhaushalt, denn die einhundert Obstbecher waren als Erstes ausverkauft. Und selbst diese Fruchtzucker-Energie fiel alsbald dem Dosenwerfen zum Opfer.
Zwischen Schülerzeitung und Sucuk-Stand fand man alte Bekannte, teils so erwachsen, dass man als Angehörige*r des JKR-Inventars schon grübeln musste, wer da vor einem steht: unsere ehemaligen JKRler – einige mit ihren alten Abschluss-Shirts, andere mit breitem Grinsen und Erinnerungen im Gepäck. Manche sahen wir zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder, andere hatten wir erst seit letztem Sommer in die Welt hinaus geschickt und schon zog es sie wieder zurück mit einer Erkenntnis, die einem als Lehrperson sehr vertraut ist … wir wünschten, wir könnten wieder zurück kommen… Es fühlte sich an wie ein lebendiger Rückspiegel: vertraute Gesichter, erwachsener vielleicht, aber immer noch irgendwie „JKR“. Als wäre dieser Ort mehr als ein Gebäude. Vielleicht ein Zuhause auf Zeit – oder ein Kompass, der gelegentlich wieder in unsere Richtung, der der JKR, zeigt.
Der JKR-Hock war ein kleines Fest fürs Große im Schulalltag.
Ein Ort der Begegnung, ein Schaufenster der Kreativität, ein Marktplatz voller Lachen und Miteinander. Wo SMV, Klassen, AGs, Lehrkräfte und Eltern gemeinsam zeigen, was Schule auch sein kann: lebendig, bunt, lecker – und ziemlich herzlich.
Am Tag danach bleibt nicht viel übrig.
Ein letzter Glitzerkrümel auf dem Boden. Ein letztes Preisschild am Fensterbrett. Und das schöne Gefühl, Teil von etwas gewesen zu sein, das noch lange nachklingt.
Und an alle alten und neuen JKR*lerinnen, die das auch so sehen mit … wir wünschten, wir könnten wieder zurück kommen… - das könnt ihr! Jederzeit. Für ein Gespräch, für einen Kaffee und ein bisschen vertraute JKR Luft."












































JKR- Hock 2025
Am Donnerstag, den 8. Mai 2025, laden wir zum JKR-Hock. Von 16 bis 20 Uhr gibt es alles vom Slushy bis zum Burger und dazu Gespräche rund um die JKR und darüber hinaus. Da uns die Wetterfee etwas im Stich lässt, stehen die Bierbänke dieses Jahr im EG von Hauptbau und Fachbau.
Als kleines Highlight für alle, die sich auch manchmal fragen "wüsste ich´s noch?"
Ein Quiz mit Fragen aus dem JKR-Arbeitsblattfundus.
Zu gewinnen gibt es ein T-Shirt
"Sonderedition JKR-Hock 2025"
„Das ist hier ja wie bei uns auf dem Dorffest“
Nele hat ihren Abschluss bei uns an der JKR vor einigen Jahren gemacht und fand am 27. Juni den Weg zurück an ihre alte Schule. Die Johannes-Kepler-Realschule lud zum gemeinsamen Jahresabschluss auf den Schulhof ein und tatsächlich traf es Nele mit ihrer Aussage ganz gut. Sehr familiär ging es zu zwischen Bierbänken, Burgern und bunten Waffeln. In der Tat erinnerte der JKR-Schulhof ein wenig an das bunte Treiben auf Jahrmärkten und auch die Atmosphäre war geprägt von ausgelassenem Lachen und angeregten Gesprächen. Neben Zuckerwatte und nostalgischem Süßen gab es Obst in verschiedensten Variationen und natürlich auch Klassiker wie rote Wurst und Pommes. Die Eltern der 7. Klassen sorgten für die flüssige Verpflegung, die an diesem -bis auf eine kleine Ausnahme- sehr heißen Sommertag wirklich nötig war.
In der einen Ecke fand man ein kleines Büchercafe, in der anderen begegnete man Absolventinnen von vor 10 Jahren, während auf dem kleinen Schulhof die nächste Schüler*innen-Generation spielte. Und pünktlich zum Fest kam auch die erste Ausgabe unserer Schülerzeitung unter der Redaktionsleitung von Jessica Walter heraus.
Gaukler, Hüpfburgen und Wurfbuden brauchte diese erste JKR-Hocketse gar nicht, denn Artistinnen – teils aus der 7a - sorgten für akrobatische Attraktionen, die den Zuschauer*innen das Staunen ins Gesicht schrieben.
Und auch die Theater-AG unter Leitung von Lisa Herbst begeisterte mit „Theaterblut“ einem dramatisch-kriminalistischen Stück über das Theater.
Etwaige Verfehlungen der Wetterfee sollen hier ausgeklammert werden, nur so viel sei gesagt: wenn sich die Gäste bei einem Wolkenbruch ins Schulhaus flüchten anstatt nach Hause, wenn man trotz triefenden Haaren und nassen Kleidern auf eine Fortsetzung hofft, dann war das rundum ein gelungener Tag. Und die Fortsetzung gibt es dann nächstes Jahr.
Vielen herzlichen Dank an die zahlreichenden helfenden Hände!
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