Am Montag, 28. Juni 2021 war es endlich so weit: Die Bildungspartnerschaft zwischen der Wendlinger Firma Festool Group und der Johannes Kepler Realschule wurde unterzeichnet.
Bei der gemütlichen Vertragsunterzeichnung in vertrauter Runde war neben Herrn Hartmann als Ausbildungsleiter und Frau Kohler als Personalbetreuerin (beide Firma Festool Group) auch Frau Britta Schnabel (als Vertreterin der Industrie- und Handelskammer Stuttgart) anwesend.
Frau Wolf und Herr Hartmann waren sich von Anfang an einig: Die Bildungspartnerschaft sollte lebendig sein, von Aktionen getragen werden und nicht nur auf dem Papier existieren. So gab es in den vergangenen zwei Jahren bereits etliche Projekte:
Den Start machte vor gut zwei Jahren eine AG zum Thema Micro-Controller, die Azubis der Wendlinger Firma gestalteten. Außerdem war Herr Hartmann als Ausbildungsleiter selbst bereits für mehrere Stunden mit Herrn Skrzypiec im Technikunterricht. Herr Hartmann nahm sich mit den Schüler*innen hauptsächlich dem Thema Maschinentechnik an. Gemeinsam zerlegten sie Maschinen, fertigten Zeichnungen an und bauten die Geräte anschließend wieder zusammen.
Ganz aktuell läuft eine Online-AG, auf die sich Interessierte der JKR schriftlich bewerben konnten. Wer teilnehmen darf, bekam von der Festool Group einen Systainer mit allen nötigen elektronischen Bauteilen. Gearbeitet wird jetzt von zuhause mit Unterstützung der Azubis. Dieses veränderte Format lehrt beide Seiten Neues: So ist es für die Auszubildenden durchaus eine Herausforderung, wenn sie via Videokonferenz die Schwierigkeiten und Probleme der Schüler*innen erst erkennen und anschließend noch beheben müssen.
Beim Stichwort Bewerbung sind natürlich auch die Kooperationen zwischen Schule und Firma in diesem Bereich zu nennen. So können Schüler*innen der JKR für Praktika jedweder Art mit der Festool Group in Kontakt treten. Außerdem ermöglicht die Festool Group in jedem Jahr Betriebsbesichtigungen für interessierte Schüler*innen. Im vergangenen Frühjahr hatte sich Frau Kohler darüber hinaus bereit erklärt, mit den Schüler*innen der 9. Klassenstufe fiktive Bewerbergespräch zu führen. Ziel hierbei sollte sein, den Schüler*innen Feedback zu geben und sie bestmöglich auf die reale Situation der Bewerbung vorzubereiten. Leider musste dieses Vorhaben Corona bedingt sehr kurzfristig abgesagt werden. Wir sind alle sehr zuversichtlich, dass die Planungen hierzu im nächsten Jahr in die Realität umgesetzt werden können.
Nach all diesen Projekten in den letzten beiden Jahren war es nun nur konsequent, diese Partnerschaft ganz offiziell mit einem Vertrag zu besiegeln.
Beide Seiten sind sich einig: Die Bildungspartnerschaft ist ein großer Gewinn! Der Austausch in vertrauerter Runde am vergangenen Montag machte allen Lust auf die weitere Kooperation und noch viele tolle Projekte.
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