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Image by Roman Kraft

Ein Kuss kann so viel bedeuten…… aber der liebste von allen ist uns der Zirkus.

Wie in einen Topf voller Magie getaucht erwartete die Szene auf der Wiese hinter der Turnhalle die 6.-Klässler der Johannes-Kepler-Realschule und des Robert-Bosch-Gymnasiums am Montagmorgen. In den nächsten fünf Tagen würden Geodreieck und Deutschbuch gegen Jonglierbälle und Feuerstäbe getauscht werden.



Bereits zum zweiten Mal holte sich das Bildungszentrum am Berg den Zirkus Zappzarap auf die Wiese, der zusammen mit Kolleg/innen aus beiden Schulen und den Jahrgangsstufenschüler/innen des RBG aus den 6.Klässlern Clowns, Akrobaten, Feuermagier, Fakire und vieles mehr machte. Knapp 200 Schüler/innen erlernten in fünf Vormittagen zum Beispiel Einrad fahren, Poi-Schwingen oder wie man aus Leitern und Kindern Pyramiden baut. Die Schüler/innen trotzten jeglicher Schwerkraft auf Bällen auf Seilen, mit Reifen, und so manch anderes physikalische Gesetz fiel den Zauberern zum Opfer. Da flogen Diabolos, Bälle, Tücher und am Trapez sogar 6.-Klässler durch die Luft und das mit jedem Tag kunstvoller und sicherer. So dass zur Generalprobe am Donnerstag das erwartungsvolle Publikum aus allen 5. Klassen restlos begeistert war.


Den Premierenabend am Freitag eröffneten die beiden Schulleiterinnen Sibylle Wolf und Karin Ecker. Dabei machten sie klar, wie viel Arbeit und Leidenschaft in diesem Projekt steckt, begonnen mit all den fleißigen Helfern bei Aufbau und Abbau, und wie viel unglaubliche Leistung vor allem der Nachwuchsartisten in dieser kurzen Zeit erbracht wurde. Ein sehr großes Lob gab es am Ende der Zirkuswoche vom Zirkusleiter Robin Rundt: „Ich bin mit dem Zirkus ja in ganz Deutschland unterwegs, aber das Niveau, das ich bei euch erreiche, bekomme ich nicht mal bei der Hälfte der Schulen hin.“





Und zum Glück übertraf die Souveränität der Schüler/innen jegliche Zirkusweisheit, nach der die Generalprobe schief laufen muss, damit die Aufführungen klappen – vom ersten bis zum letzten „Hepp“ saß jede Nummer in allen drei fast ausverkauften Aufführungen.

Und ebenso magisch wie es gekommen war, verschwand das Zirkuszelt wieder und hinterlässt bei dem ein oder anderen ein kleines Leuchten in den Augen, jedes Mal, wenn ein bunter Ball durch die Luft fliegt.

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