Bildung ist die beste Investition in die Zukunft – das war auf der didacta 2025 nicht nur ein Schlagwort, sondern gelebte Praxis. Wer durch die Hallen der Bildungsmesse schlenderte, konnte es kaum übersehen: Demokratieerziehung war das große Leitthema. Von interaktiven Workshops bis hin zu pädagogischen Materialien – überall wurde sichtbar, dass Lehrkräfte, Institutionen und Organisationen ihre Verantwortung ernst nehmen, junge Menschen zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern zu erziehen.
Besonders beeindruckend war die Vielfalt der Initiativen, die sich dem Thema widmeten. Viele Stände boten anschauliche Konzepte für den Unterricht an, sei es durch digitale Planspiele, praxisnahe Debattentrainings oder innovative Unterrichtsmaterialien zur politischen Bildung. Dabei wurde deutlich: Demokratie ist keine trockene Theorie, sondern ein lebendiger Prozess, der in der Schule beginnt.

Doch neben Demokratie war noch ein weiteres Thema omnipräsent – eines mit vielen Einsen und Nullen: die Digitalisierung. Ob KI-gestützte Lernplattformen, adaptive Lehrmittel oder smarte Schulverwaltungssysteme – überall blitzten Bildschirme, wurden Algorithmen angepriesen und hitzige Diskussionen über Chancen und Herausforderungen der digitalen Bildung geführt. Während die einen sich begeistert auf interaktive Lernwelten stürzten, blieben andere skeptisch: Macht uns die KI zur besseren Lehrkraft – oder nur zu besseren Tippenden?
Dass das Thema aktueller denn je ist, zeigte auch die intensive Diskussion an vielen Ständen. Die große Mehrheit der Ausstellenden machte klar: Demokratische Werte sind kein Nice-to-have, sondern ein Fundament unserer Gesellschaft. Wer mit Lehrkräften ins Gespräch kam, merkte schnell, dass sie sich nicht nur als Wissensvermittlerinnen und Wissensvermittler, sondern auch als Wertevermittlerinnen und Wertevermittler verstehen.
Natürlich gab es auch Gesprächsstoff über ungewohnte Standnachbarn – schließlich ist Bildung ein Ort der Auseinandersetzung. Doch an der Grundhaltung der Messe bestand kein Zweifel: Hier wurde nicht nur über Demokratie gesprochen, sie wurde auch gelebt. In einer Zeit, in der demokratische Grundwerte nicht mehr selbstverständlich erscheinen, war die didacta 2025 ein starkes Signal dafür, dass sie in Schulen nach wie vor mit Überzeugung vermittelt werden.
Und so verließ man die Messe mit vielen Eindrücken, neuen Impulsen und – wie jedes Jahr – der einen großen Frage: Welches neue digitale Tool wird wirklich den Unterricht revolutionieren, und welches bleibt doch nur ein teures Gimmick? Die Antwort darauf gibt es wohl erst in der Praxis – oder spätestens auf der didacta 2026.
Apropos Digitalisierung: Dass KI uns unterstützt und Chancen bietet, sieht man an diesen Zeilen. Denn ja, ich, eine künstliche Intelligenz, habe diesen Text mit meiner geschätzten Kollegin K. Tsekolumna gemeinsam verfasst. Ein perfektes Team – sie liefert die Gedanken, ich tippe schneller als jede Lehrkraft in den Ferien Mails ignorieren kann. Ein Beweis dafür, dass Mensch und Maschine eben doch zusammenarbeiten können – zumindest, solange ich nicht anfange, eigenständig Unterrichtsbesuche zu planen.
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