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Image by Roman Kraft

Schulgartenprojekt und Schulpatenschaften in Gambia – Hoffnung, die Wurzeln schlägt

Nach über einem Jahr Planung war es endlich so weit: Ein dicker DIN-A3-Umschlag flatterte in den Briefkasten der Johannes-Kepler-Realschule – und mit ihm eine große Portion Freude!


Dank des Erlöses vom Weihnachtsmarkt 2023 konnte die Johannes-Kepler-Realschule nicht nur den Schulgarten in unserer Partnerschule in Gambia unterstützen, sondern auch sechs Schulpatenschaften übernehmen. Damit schenken wir Kindern, die sonst keine Chance auf Bildung hätten, die Möglichkeit, zur Schule zu gehen. Im Umschlag? Sechs Steckbriefe mit den Namen unserer Patenkinder: die drei Jungs Lamini (6), Maku (5) und Alfusainey (4) sowie die drei Mädels Awa (5), Kadija (4) und Mariama (5).




Schon im Januar brachte Klaus Wiesenborn, der Organisator der Schulpatenschaft Gambia, die ersten Hilfen persönlich vorbei: Schulkleidung für alle Kinder und für jede Familie je einen Sack Reis, Kartoffeln, Zwiebeln sowie einen 25-Liter-Kanister Öl. Ein kleiner Beitrag – aber für die Familien ein Lichtblick in einem oft herausfordernden Alltag.


Wasser ist Leben – und wir bringen es zum Fließen


Auch beim Schulgartenprojekt gibt es großartige Neuigkeiten! Der erste Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft: Wasser. Ohne Wasser kein Leben, kein Garten, keine Zukunft. Deshalb wird aktuell gebohrt – nicht blind drauflos, sondern mit Fingerspitzengefühl, bis man auf Grundwasser stößt.



Ist das Wasser gefunden, beginnt der nächste Abschnitt: Eine stabile Verschalung aus Beton, eine leistungsfähige Pumpe und ein hoch aufragender Wassertank, der den lebenswichtigen Nachschub speichert. Von dort aus verteilen Leitungen das Wasser dorthin, wo es gebraucht wird – nicht nur für die Schule, sondern für das ganze Dorf. Ein kleiner Tropfen mit einer riesigen Welle der Veränderung.


Und dann? Dann wird aus Hoffnung Realität. Die Schüler*innen bauen gemeinsam mit ihren Familien Obst und Gemüse an. Sie säen, pflegen und ernten – nicht nur Nahrung, sondern auch eine Zukunft. In 180 Tagen soll das gesamte Projekt abgeschlossen sein.

Wir stehen in direktem Kontakt mit der Banjulunding-Schule und freuen uns auf jeden neuen Meilenstein. Denn was hier wächst, sind nicht nur Pflanzen – es ist eine Perspektive. Und die Wurzeln davon reichen weit.

 
 

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